Der Amazonas-Regenwald ist die grüne Lunge des Planeten: Er speichert immense Kohlenstoffmengen und stabilisiert das Weltklima. Etwa 10% aller Pflanzen-und Tierarten sind hier zu Hause – und bedürfen dringend Schutz.
Durch unsere Niederlassung im brasilianischen Sao Bernardo do Campo fühlen wir uns mit diesem Land besonders verbunden.
So ist das Waldschutzprojekt in Portel eine besondere Herzensangelegenheit. Die Idee dahinter ist, den Ribeirinhos, einer der ärmsten Bevölkerungsgruppen des Amazonas, ein geregeltes Auskommen zu sichern und den Regenwald nachhaltig zu schützen. Schreitet seine Abholzung voran, werden Millionen Tonnen C02 ungebremst freigesetzt – mit gravierenden Konsequenzen für die Erde. Indem die Ribeirinhos die offiziellen Landrechte erhalten, dürfen Landwirtschaftsbetriebe das Gebiet nicht mehr besetzen. Rund 3.000 Hektar Regenwald können so vor der Zerstörung durch Agrarunternehmen dauerhaft gerettet und ressourcenschonend bewirtschaftet werden.
Auf der malerischen Inselprovinz Hainan floriert die Landwirtschaft – und hier liegt reichlich Potenzial für ökologisches Handeln.
Durch unser Tochterunternehmen in Shanghai, sowie geschäftliche Partnerschaften mit asiatischen Unternehmen pflegen wir einen regen Austausch mit dem Reich der Mitte. Um auf lokaler Ebene etwas zu bewirken, unterstützen wir das Biogasprojekt in Haikou. Mit Erfolg: Rund 15.555 Kleinbauern aus 20 Gemeinden der Stadt Haikou konnten bis jetzt Kleinbiogasanlagen für ihren Eigenbedarf errichten. Jeder Haushalt hält durchschnittlich 2,5 Schweine. Deren Gülle wird in die acht Kubikmeter fassenden Fermenter gleitet. In den geschlossenen Biogasbehältern werden organische Stoffe wie Dung und Abfälle anaerob abgebaut. Das in den Fermentern erzeugte Biogas wird zum Kochen von Mahlzeiten und zum Abkochen von Wasser verwendet und ersetzt die Nutzung von Kohleöfen, die vor dem Projekt üblich war.
Bis 2050 wird es mehr Plastik als Meereslebewesen in den Ozeanen geben. Doch der blaue Planet bekommt weltweit Hilfe.
Wir sehen im Schutz der Ozeane eine der dringlichsten globalen Aufgaben. Unter dem Motto "Plastik gegen Geld" setzt das Projekt Plastic Bank ein soziales wie ökologisches Zeichen gegen die Verschmutzung. Uber 8 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich in den Gewässern der Welt. Gerade in den Entwicklungsländern fehlt oft die Infrastruktur zur korrekten Entsorgung. So sammeln Menschen auf Haiti, in Indonesien, Brasilen oder auf den Philippinen Plastikmüll, den sie in lokalen Sammelstellen gegen Geld, Lebensmittel, Trinkwasser, Handyguthaben oder Schulgebühren eintauschen können. Das gesammelte Plastik wird recycelt und zu sogenanntem Social Plastic verarbeitet. Damit dient es als Rohmaterial für neue Produkte und wird schonend in den Warenkreislauf reintegriert.